09 Juli 2015

Mein erstes eigenes Video - Bearbeitung und Schnitt


Eine Sache, die viele vom Video machen abhält, ist der Schnitt - das technische Mysterium der Bewegtbilder. Dabei ist es eigentlich gar nicht sooo schwer und zumindest einfache Schnittprogramme, wie Windows Movie Maker, sind auf den meisten Computern vorinstalliert.

Die einfachste Version sind natürlich "one take"s. Man nimmt ein Video, wie z.B. ein Cover, bei laufender Kamera auf, lässt alles so wie es ist und übernimmt es. In diesem Fall ist theoretisch kein Schnitt nötig, aber kleine Feinheiten wie das An- und Ausschalten der Kamera kann man trotzdem wegschneiden. Nett ist es auch, wenn man vorher den Namen des Songs und des Künstlers einblendet. Das geht mit jedem Programm und dauert allerhöchstens fünf Minuten.

Etwas anspruchsvoller ist es, wenn man mehrere Clips, wie z.B. Landschaftsaufnahmen, zusammenschneiden will. Dazu würde ich empfehlen, einfach alles in der richtigen Reihenfolge im Programm zu laden und dann die Übergänge zu bearbeiten. Auch dazu gibt es Hilfsfunktionen, der Aufwand hält sich also ein Grenzen und der Schnitt des Videos ist ein Kinderspiel. Durch einfache Klicks kann man Musik oder Tonspuren hinzufügen und auch so entsteht ein nettes Video. Bei Landschaftsaufnahmen, die nicht nur Blümchen sondern auch Hügel, Burgen oder andere charakteristische Merkmale aufweisen ist es zu empfehlen, zum Schluss noch kurz den Aufnahmeort und die ungefähre Aufnahmezeit einzublenden. (Wie z.B.: Schwarzwald, Herbst 2011)

Die Königsklasse des Videoschnitts bilden Sketche und Filme, bei denen manchmal einzelne Sätze aus längeren Clips herausgenommen werden müssen, damit man sie später zu einem Dialog zusammensetzen kann. Das dauert natürlich doch etwas länger als fünf Minuten - je nach Erfahrung kann man 2 Stunden oder mehrere Tage brauchen, aber dafür kann sich das Endergebnis echt sehen lassen. Kein Mensch erwartet das euer erstes Video hoch professionell ist, ihr könnt also zum Beispiel auch mit kleinen Tricks arbeiten oder versuchen, so viel wie möglich hintereinander als "one take" aufzunehmen. Wer also viel Muße hat (und viel Zeit) kann sich auch an solchen Formaten versuchen.

Vielleicht konnte ich ja den Einen oder Anderen jetzt dazu inspirieren, das mit dem "Video produzieren" mal auszuprobieren. In Ergänzung dazu findet ihr hier (*klick*zum Aufbau und Vorbereiten von Videos einen Post zum  und hier (*klick*) einen Post, der sich mit dem Drehen von Videos und Aufnehmen von Sounds befasst. Viel Spaß beim Ausprobieren!


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