17 Juli 2015

Gesünder Leben?


Seit ein paar Jahren nehmen die Zahlen der Vegetarier und Veganer deutlich zu – vor allem Letztere sind bei jungen Leuten sehr beliebt und ein allgemein recht gesunder Lebensstil, gefüllt mit viel Wasser und Sport, wird durch eine Ernährung ohne tierische Produkte ergänzt.

Warum ist das so? Die Motive der meisten sind einfach: Sie verzichten nicht, weil tierische Produkte ihnen nicht schmecken, sondern um ein Zeichen zu setzen. Gegen die Massentierhaltung, die Ausnutzung von Lebewesen und die verschwenderische Lebensweise der Konsumgesellschaft. Man könnte fast sagen, Veganer sind die neuen Punks und Vegetarier die etwas leichtere Version.

Wenn man die Ernährung und jährliche Verbrauchsraten des durchschnittlichen Deutschen betrachtet möchte man sich dieser Bewegung schnell anschließen. Man bemerkt es vielleicht gar nicht, aber tatsächlich ist vor allem der Fleisch- und Milchkonsum der Deutschen enorm und leider kommt nicht alle so bezeichnete Milch tatsächlich von glücklichen Kühen.

Tiere werden in kürzester Zeit gemäßtet, um dann geschlachtet und verkauft zu werden. Mastkühe stehen in speziellen Gestellen, damit sie nicht umfallen – was sonst schnell passieren könnte, da die Kühe mit ihrer Mastnahrung kaum Knochen aufbauen. Wenn man davon liest, sieht oder hört, dann fällt mir immer ein Wort ein: unmenschlich. Manch einer mag sagen, dass es ja Tiere sind. Für sie gelten einfach nicht die gleichen Rechte, wie für Menschen. Dem stimme ich zu, aber sind es nicht wir Menschen, die diesen Umgang mit Tieren beeinflussen? Wenn man jeden Mittag Fleisch essen will, dann muss das Fleisch ja auch irgendwo herkommen. Darüber macht sich keiner Gedanken.

Mit unserem Verhalten erzwingen wir höhere Produktionsraten. Alles muss schneller gehen und vor allem auf Masse. Für Chicken McNuggets werden Baby Küken umgebracht. Kaum erblicken sie das Licht der Welt, werden sie für ein paar Tage gemäßtet und danach direkt geschlachtet. Sie sehen nie die echte Welt: Wiesen, den Himmel, Wasser. Nur ihren kleinen Käfig. Es ist traurig.

Ich bin kein Vegetarier, geschweige denn Veganer und mir würde es nicht im Traum einfallen, irgendjemanden dazu zu zwingen, sich der Bewegung anzuschließen. Was ich mit diesem Post erreichen will, ist, dass man einmal mehr nachdenkt, bevor man einkauft und isst. Muss es wirklich schon wieder Schnitzel sein? Reicht es nicht, wenn ich am Wochenende Fleisch esse und unter der Woche ein oder zwei Scheiben Schinken? Kommt meine Milch wirklich von glücklichen Kühen und meine Eier von freilaufenden Hennen?

Ein großer Vorteil ist es natürlich, einen Bauernhof in der Nähe zu haben, der eigene Produkte zum Verkauf anbietet. Eier, Milch, Käse und so weiter. Dort kann man sich auch direkt vor Ort überzeugen, dass es den Tieren gut geht, dass wir wie Menschen mit ihnen umgehen und nicht wie Monster.

Was haltet ihr vom aufkommenden Veganismus und seit ihr selbst Veganer/ Vegetarier? Zumindest einen Versuch ist es doch wert, oder? Denn vegetarisch und auch vegan sein, ist eigentlich nicht so schwer.


1 Kommentar:

  1. Anonym2/02/2022

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