10 März 2015

Prinzessin Lillifee und was sie mit Ostern zu tun hat

Die Zeit vor Ostern wird von jedem Menschen mit unterschiedlichen Dingen in Verbindung gebracht. Die einen freuen sich, dass sie Rosenmontag endlich wieder Osterhasen und Schokoostereier einkaufen können, die nächsten verzichten in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag komplett auf Süßigkeiten und wieder andere denken wieder anders. Mein Konzept, zumindest für dieses Jahr, habe ich euch ja schon mal erklärt: Bewusster Leben. Freie Zeit ausnutzen, weniger pessimistisch und mehr optimistisch denken. Natürlich hilft der Gedanke, dass man anders leben möchte, noch lange nicht weiter - man muss auch etwas dafür tun. Gehen wir mal davon aus, man hat es bis dahin geschafft - man lebt positiv, hält die Augen offen, entdeckt kleine Blümchen überall und plötzlich hat man einen Rückfall, wenn ich das mal so nennen darf. Alles ist wieder grau und blöd und das Leben absolut nicht lebenswert. An diesem Punkt möchte ich einsetzen, denn hier kommt Prinzessin Lillifee ins Spiel.

 Warum gerade Prinzessin Lillifee? Eigentlich ist es egal, wen man sich an dieser Stelle aussucht - "My little Pony", Barbie oder sowas in der Art dürfte auch funktionieren. Man sollte einfach nach etwas suchen, was so babyhaft, pink und harmlos wie möglich ist. Einfach etwas zum Beruhigen und was einem dabei hilft, wieder anders zu denken. 10 Stunden PFUDOR oder so. Ganz egal. Hauptsache, man kommt auf andere Gedanken und sieht die Welt danach wieder in einem guten Licht. Auch wenn sie vielleicht nicht so ist. Aber das wollen wir als optimistische Menschen ja ignorieren oder es zumindest versuchen.

Was genau hat das jetzt alles mit Ostern zu tun? Ganz einfach. Wenn man Ostern feiert sollte man auch die Geschichte dahinter kennen - Ostern ist ein christliches Fest und erinnert daran, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Für die Menschen damals war ein Symbol, ein Superstar und ist es für viele bis heute geblieben. Dann wird er verraten, gekreuzigt, die Menschen müssen dabei zusehen, wie er stirbt und verlieren einen Menschen, den sie geliebt haben. Es ist nie leicht, wenn man jemanden verliert, den man mochte, aber Jesus war so viel mehr. Er war Gottes Sohn und die Hoffnung der Juden gegen das römische Imperium. Durch ihn würde sich endlich etwas ändern! Und dann wird er von den Römern umgebracht. Ich glaube, man kann sich nur schwer vorstellen, wie schrecklich es den Menschen dabei ging. Alles wirkte plötzlich nur noch grau und schrecklich. Dann kommt der Ostermorgen und die Frauen, die am Grab waren kommen mit dieser seltsamen Botschaft zurück: "Das Grab ist leer. Jesus ist auferstanden." Natürlich hat das erstmal keiner geglaubt. Wie soll das auch gehen, ein Mensch wird von den Toten zurück geholt? Aber Jesus war eben nicht nur ein Mensch, sondern auch Gottes Sohn. Und er ist zurück gekommen, um den Menschen Hoffnung und auch Vertrauen in ihren Glauben zu geben. Ein unglaubliches Ereignis, wogegen die ganzen Schokoladenosterhasen einfach nur lächerlich wirken. Wenn man mich fragt.

Jesus ist ein Zeichen der Hoffnung, dafür, dass die Welt nicht grau und schrecklich, sondern wunderschön ist. Für Christen, wie mich, kann man sich in solchen Phasen an seine Geschichte erinnern - seine Geburt im Stall, wie er mit 12 Jahren bei den Priestern gesessen und diskutiert hat, wie er Menschen heilte und von den Toten auferstand. Freude, Glück, Glaube, Hoffnung. Und alle Nicht-Christen müssen sich halt andere Sachen suchen. Geschichten mit Happy End, die vielleicht auch schöne Erinnerungen mit sich bringen. Die glücklich machen. Prinzessin Lillifee eben. Oder irgendwas anderes. Musik funktioniert zum Beispiel auch ganz gut. (Naja, außer Death Metal vielleicht.)


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