26 Februar 2014

Die Geschwister Gadsby


Das Buch "Die Geschwister Gadsby" von Natasha Farrant überrascht mit einer vollkommen neuen Idee:
Statt einfach nur aus der Erzähler - oder der Ich - Perspektive aus ihrem Leben zu erzählen hat Blue alias Bluebell Gadsby sich etwas vollkommen Neues ausgedacht. Anfangs sollte es noch eine Art Dokumentarfilm werden, mit Schnipseln, die ähnliche wie ein Tagebuch von ihrem Leben erzählen. Doch die meisten Leute, von denen sie erzählen will, wollen sich nicht filmen lassen und in den spannensten Momenten muss sie die Kamera ausschalten. Deswegen hat sie sich etwas neues ausgedacht: eine Art Multimediadokument, bestehend aus "stinknormalen" Tagebucheinträgen und den Transskripten zu ihren kurzen Filmschnipseln, die sie trotz allem aufnimmt.
In dieser interessanten Mischung lernt man viel über Blue, ihre kleinen Geschwister, ihre große Schwester, mit der sie sich früher so gut verstanden hatte, die Eltern, die ständig unterwegs sind, Zoran, der Student, der auf Blue und ihre Geschwister aufpassen soll und natürlich auch über Iris, Blues tote Zwillingsschwester. Voller Turbulenzen und überraschender Wendungen - so ist das Buch und wenn man einmal Geschmack daran gefunden hat, kann man das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Insgesamt würde ich das Buch an Mädchen empfehlen, die grade so im Alter der "Hauptdarstellerin" Blue sind, weil man ihre Gedanken so am besten verstehen kann. Das Buch und Blues Geschichte sind sehr berührend und an manchen Stellen musste ich auch ziemlich lachen. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen!

P.S.: Anbei wäre zu bemerken, dass das Design wirklich sehr schön ist, vor allem der Einband. Voller Liebe zum Detail und mit einer sehr originellen Idee!

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