17 Dezember 2013

Buchtipps

Achja, wenn doch diese leidliche Faulheit nicht wäre. Seit zwei Monaten schiebe ich nun schon Rezensionen vor mir her, die Bücher dazu habe ich nicht mal mehr zu Hause und da mir immer noch keine passende Formulierung eingefallen ist, fasse ich die Bücher hier mal mit einer kurzen Meinung zusammen.

(1) RUMO

"Rumo & Die Wunder im Dunkeln", ein wunderbares Buch von Walter Moers.
Hauptperson ist Rumo, ein Wolpertinger aus Fernhaching, der sich zusammen durch viele Abenteuer kämpft und währenddessen viel über das zamonische Leben und das Dasein als Wolpertinger lernt. Mit dabei sind sein Freund Smeik, die Haifischmade, ein Eydeet und viele andere Wolpertinger. Als eines Tages die Wolpertinger Stadt verschwindet und nur noch Rumo zurückbleibt, macht er sich auf die Suche nach seinen Freunden. Sein Weg führt ihn durch die Unterwelt und Spannung ist garantiert. Wer den Schreibstil von Walter Moers kennt, der weiß, dass es sich hierbei keinesfalls um eine Kindergeschichte handelt, denn an manchen Stellen wird es dezent brutal. Meine ausführliche Meinung zu seinem Schreibstil findet ihr auch hier nochmal. Jedenfalls ist das Buch sehr empfehlenswert.

(2) Der Schrecksenmeister

Auch in diesem Buch von Walter Moers ist die Hauptperson ein Tier, diesmal aber eine Kratze. Wenn mit den Wolpertingern (die als Hunde mit Hörnern dargestellt werden) nun also die Hundefans bedient worden, sind hier die Katzenfans an der Reihe. Echo ist das einzige noch lebende Krätzchen in Sledwaya, wenn nicht sogar in ganz Zamonien. Als sein Frauchen schließlich stirbt, lässt es sich vom grausamen Schrecksenmeister der Stadt, Eißpin, dazu überreden, bei ihm einzuziehen und sich von ihm kulinarisch verwöhnen zu lassen. Die einzige Bedingung dafür ist, dass Eißpin Echo nach einem Monat umbringen darf um sein Fett auszukochen, Echo ist das jedoch zu Beginn völlig egal, da er sich nur für das Essen interessiert. Durch seinen neuen Freund Fjodor F. Fjodor, einen Uhu, kommt er zur Besinnung  und während ihn der Schrecksenmeister nicht nur in seine kulinarischen, sondern auch in seine alchemistischen Geheimnisse einweiht, beginnt Echo einen Plan zu schmieden.
Auch dieses Buch ist sehr fantasievoll und spannend geschrieben, anders als bei Rumo bleibt es jedoch bis zum Ende ungewiss, ob Echo nun überlebt, oder nicht. Ein wenig morbide und sehr interessant auch für Chemieliebhaber (sollten sie existieren, ich zweifle dies jedoch nicht an) ist dies ein sehr gelungenes Werk.

(3) Eragon

Bei diesem Drachenbuch handelt es sich wohl um das bekannteste der vier Bücher, die ich euch heute empfehlen möchte. Eragon, der Hauptheld des Buches, findet eines Tages einen seltsamen blauen Stein im Buckel, einem mysteriösen Gebirge nahe seinem Heimatdorf. Erst viel später bemerkt er, dass es sich um ein Drachenei handelt und er einer der verloren geglaubten Drachenreiter ist. Doch dadurch wird sein Leben gefährlich und schließlich flieht er, mit noch keiner genauen Idee, wohin die Reise führen soll. Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen, der Inhalt des Buches besteht hauptsächlich aus Handlungsabläufen und Gesprächen, was ich nicht wirklich schlimm finde, aber all zu viele Details oder Abschweifungen sollte man nicht erwarten. Insgesamt ist das Buch wirklich sehr toll und ich muss unbedingt zusehen, dass ich an die Folgebände rankomme.

(4) Oksa Pollock - Die Unverhoffte

Bei diesem Buch der beiden französischen Autorinnen Anne Plichota und Cendrine Wolf handelt es sich um den Beginn einer bisher fünfbändigen Serie. In Frankreich sollen die Bücher ziemlich bekannt sein, ich habe jedoch erst vor kurzem von ihnen gehört, dass kann allerdings auch daran liegen, dass die Bücher noch relativ neu sind. (Das erste erschien 2011 in Deutschland.) 
Oksa, die Hauptperson, ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, bis sie nach dem Umzug ihrer Familie von Paris nach London ihre magischen Fähigkeiten entdeckt. Zuerst hält sie diese geheim, doch dann erscheint ein Mal auf ihrem Bauch und plötzlich scheint sie für ihre Großmutter und deren Freunde von enormer Wichtigkeit zu sein. Hinter alledem versteckt sich eine spannende Geschichte, von der Flucht aus dem Da-Drinnen und dem Kampf ums Überleben. Doch zusammen mit ihrem besten Freund Gus schafft es Oksa, immer einen kühlen Kopf zu behalten und so trägt am Ende nicht sie, sondern ihr Peiniger den Schaden davon. Mein Fazit: Sehr empfehlenswert, doch wohl eher für Mädchen, aber dieses spannende und unterhaltsame Buch könnte gut auch Jungen gefallen.
Außerdem will ich ein Plemplem. Oder zumindest ein Kapiernix oder einen Geotrix. Mal schaun ...

Habt ihr von den Büchern schon mal gehört oder sogar schon eins (oder mehrere) von ihnen gelesen?
Vielleicht war ja auch ein Tipp für die Weihnachtswunschliste dabei, wer weiß ...
Ich wünsche euch eine schöne Woche, Juana.

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