29 August 2014

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Nachdem ich vor einer halben Ewigkeit das Buch gelesen und jetzt auch den Film gesehen habe, kommt endlich meine Meinung zu "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", besser bekannt als "The Fault in our Stars" von John Green.
Als ich das erste Mal von dem Buch gehört habe, hat mir eine Freundin davon erzählt und ich so "Näääh, das is 'ne Liebesgeschichte, das is nichts für mich." Doch ich bin ja in mehreren Buchforen unterwegs und als dann alle so begeistert waren von dem Buch und einen mega Hype wegen des Filmes gestartet haben, habe ich mir gedacht "Okay (asdfehfkgl), ich lese das jetzt auch!". (Ihr merkt schon, ich bin inzwischen auch auf diesem Gebiet ein absolutes Fangirl.) Also habe ich es mir aus der Bibliothek ausgeliehen, in einem Rutsch ausgelesen und war begeistert. Ich habe nicht - wie viele andere - bei Lesen geweint, wegen dieser wunderbaren Liebe und dem schrecklichen Tod, weil das für mich im letzten halben Jahr fast alltäglich geworden ist und es ist - wie der Titel schon treffend sagt - wie es ist: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. (Der Tod ist absolut nichts alltägliches, aber in meinem Bekannten bzw. Familien Umkreis sind so viele Menschen gestorben, dass es mir nicht mehr so nahe geht ... es klingt seltsam, ich weiß.) Ich lese normalerweise wirklich keine ernsthaften Liebesgeschichten, aber an dieser bin ich dran geblieben, weil mir der Schreibstil des Autors und die Charaktere so unglaublich gut gefallen haben. Dieses Ding mit den Metaphern und so - ich habe den Eindruck, dass die meisten Protagonisten immer ziemlich simpel gestrickt sind, nach dem Motto "Der Leser versteht doch sonst sowieso nichts." und da ist es eine regelrechte Freude, mal mit solchen schlauen Leuten "in Kontakt" zu sein. Das hat mich wirklich sehr gefreut.
Den Film fand ich eine großartige schauspielerische Leistung und auch an die Stimme der Hazel habe ich mich schnell gewöhnt, obwohl sie mir im Trailer noch so hoch erschien, dass ich den Film gar nicht schauen wollte ... Was ich allgemein sehr faszinierend und mutig fand, ist, dass Mr. Green alles sehr realistisch dargestellt hat - so wie es ist. Ich habe das ja alles schon bei meiner Oma mit erlebt und es ist schön, dass hier nichts verfälscht wurde.
Was mich auch sehr fasziniert ist, dass Herr Green keine unsichtbare Person wie viele andere Autoren ist, sondern dass er sogar einen YouTube Kanal hat, wo man ihn "in Reallife" sehen kann. Er ist reel und das macht ihn mir sehr sympathisch, weshalb ich auch unbedingt vorhabe, all seine anderen Bücher zu lesen. Was haltet ihr von dem Buch und dem Film?


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