16 August 2013

Rezension - Die Stadt der Regenfresser

Hallo Leute!

Die nächsten beiden Bücher, die ich euch vorstellen möchte sind wieder eine Reihe und es besteht Aussicht auf einen dritten Band. Allerdings ist das Genre weniger die Mittelalter-Fantasy sondern das Ganze geht eher in Richtung Real-Fantasy. Hier ist der erste Band:

Die Stadt der Regenfresser

"Die Stadt der Regenfresser" von Thomas Thiemeyer ist der erste Band der spannenden "Chroniken der Weltensucher". Das Buch spielt kurz vor Ende des 19. Jahrhundert in Peru. Während des Lesens des Abenteuerromans fließt viel Wissenswertes über die Inka und andere südamerikanische Indianerstämme ein, trotzdem ist es genau das Gegenteil von einem Sachbuch. 

Im Mittelpunkt des Buches steht Oskar, ein junger Mann, der sich seinen Unterhalt durch Botengänge, hauptsächlich aber durch Diebstähle "verdient". Doch eines Tages kommt alles anders, als gedacht. Nachdem er wiedereinmal zugeschlagen hat - bei einem mysteriösen, schwarz gekleideten Mann - wird er von jenem geschnappt und mit in sein Haus genommen. Doch anstatt ihn der Polizei auszuliefern behält ihn der Mann bei sich und bietet ihm die Stelle als sein Diener an. Zuerst zweifelt Oskar, doch als er hört, wohin er seinen neuen Herrn begleiten soll, ist er sofort Feuer und Flamme. So bricht er zusammen mit dem Mann, der sich als Carl Friedrich Humbolt, den Sohn Alexander Humbolts, ausgibt, seiner Nichte und seiner Haushälterin, die in ihrem früheren Leben eine haitianische Zauberin war, auf. Ihr Weg führt sie in die Anden, wo, wie Humbolt vermutet, die mysteriöse Stadt der Regenfresser, einer alten indianischen Kultur, liegt. Doch ihrer Reise ist nicht gern gesehen und so schickt ihr Rivale, eine Reisezeitschrift, ihnen kurzerhand eine Auftragskillerin und einen Reporter, der über die Stadt der Regenfresser berichten soll, hinterher.


Auch wenn das Cover mich Anfangs etwas skeptisch hat schauen lassen, hat mir das Buch am Ende trotzdem gut gefallen. Die Geschichte ist sehr flüssig und interessant, die Orte, an denen sich die Protagonisten aufhalten werden oft genau beschrieben, so dass man denkt, man wäre mit dabei und sowieso ist alles sehr gut zu verstehen. Geärgert hat mich bloß, dass, um die Spannung aufzubauen, zwischen den beiden Gruppen, also Humbolt und seinen Gefährten und der Zeitungstruppe, hin und her gewechselt wurde.
Insgesamt finde ich es aber trotzdem ein gelungenes Werk.

Empfehlen würde ich das Buch Jungen und Mädchen, ab 12 oder 13 und vor allem jenen, die sich für die Indianer und die Hochkulturen Südamerikas interessieren.

Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Tag!


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